Chen Xilian

fr. chinesischer Politiker und Offizier; stellvertretender Ministerpräsident der VR-China

* 4. Januar 1915 Huangan

† 10. Juni 1999 Peking

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/1979

vom 13. August 1979 , ergänzt um Meldungen bis KW 23/1999

Herkunft

Chen Xilian (fr. Schreibweise Chen Hsi-lien) wurde 1913 unter dem Namen Chen Kai-chü (auch Tschen Kai-tschu) in Huangan (Provinz Hubei) geboren.

Ausbildung

Bereits als Dreizehnjähriger machte Ch. als Mitglied eines Kinder-Sabotage-Trupps während des Hubeier Bauernaufstandes von 1926 auf sich aufmerksam. Ein Jahr später wurde der Junge Mitglied der Kommunistischen Partei.

Wirken

1931-33 war Ch. Bataillonskommandeur eines kommunistischen Guerillaverbands, der bis zum Langen Marsch in der Provinz Szechuan operierte. 1934-35 nahm Ch. am Langen Marsch teil. Zu Beginn des Chinesisch-Japanischen Kriegs übernahm Ch. 1937 den Befehl über das 769. Regiment in der 129. Division der 8. Marscharmee. Sein Verband zeichnete sich in der Schlacht von Hsinkou (Shansi) und bei einem Angriff auf einen japanischen Feldflugplatz aus. 1940 wurde er zum Brigadekommandeur befördert. 1945 befehligte er ein Armeekorps.

Im Dezember 1949 wurde Ch. dann zum Bürgermeister und KP-Sekretär von Chungking berufen. Bereits 1952 wurde er Kommandeur der Artillerie der chinesischen Volksbefreiungsarmee. Diesen Posten behielt er bis etwa 1959. Von 1959-73 war er Kommandeur der Militärregion von Shenyang.

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